Kaum ist ein Film erfolgreich, wird eine Fortsetzung nach der Anderen gedreht. Selten nur erreichen alle das gleiche Niveau, wie man am Beispiel der Miniserie „Fluch der Karibik“ sieht. Waren die ersten Folgen noch recht unterhaltsam, so wird die Geschichte um den recht tuntig wirkenden Piraten Jack Sparrow immer langweiliger. Irgendwann sind die Witze über seine mangelnde Männlichkeit nur noch ausgelutscht und ziehen nicht mehr. Die Miniserie um den Piraten ist eher die Parodie eines Piratenfilms als tatsächlich ein Piratenfilm. Sieht man ihn als Slapstick, ist er gelungen, doch die Gags wiederholen sich leider, so dass der Film nur mäßig unterhaltsam ist.
Der Film „Fluch der Karibik – Fremde Gezeiten“ ist der vierte Teil der Serie um den etwas femininen Piraten Jack Sparrow
Die Lacher wirken gewollt, richtige Spannung will auch nicht aufkommen und wirklich viel Neues sieht man auch nicht. Wer sich den 4ten Teil unbedingt im Kino ansehen will, sollte unbedingt die Vorstellung in 3D wählen, da so die Actionszenen plastischer und realistischer sind.
Wer einen klassischen Piratenfilm erwartet, wird enttäuscht. Der Film „Pirates of the Caribbean“ ist eher eine Komödie, genauer Slapstick und ist eher für Kinder und Jugendliche als für Erwachsene geeignet.
Die Geschichte ist seicht und schnell erzählt. Alle Piraten und einige Engländer und Spanier begeben sich auf die Suche nach einem berühmten Jungbrunnen. Natürlich hat Captain Jack keinen Ahnung stolpert aber jeweils rechtzeitig über die entsprechenden Hinweise. Alle finden die Quelle, es kommt zu einem Gemetzel, bei dem der Jungbrunnen zerstört wird. Ende der Geschichte.
Der Film „Fluch der Karibik – Fremde Gezeiten“ ist spannend und vor Allem urkomisch
Natürlich endet der vierte Teil so, dass eine Fortsetzung denkbar wäre. Es ist anzunehmen, dass es auch einen fünften Teil der Piratensaga geben wird, wenn der Vierte ein finanzieller Erfolg wird.