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Richtig lecker gegrillt wird in Restaurants nur selten, hier lernt man wie es geht.

Der Schwedlersee ist ein weitgehend unbekannter Teil Frankfurts. Wir haben erst vor wenigen Tagen erfahren, dass er überhaupt existiert. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) berichtete vor einigen Wochen über schöne Garten  Restaurants bzw. Terrassen. Neben dem King Kamehameha Beach Club auf der Offenbach Hafeninsel wurde auch die Schwedlersee Bar vorgestellt.
Der See liegt zwischen der Hanauer Landstraße und dem Main in einem Industriegebiet am Osthafen, da wo niemand einen idyllischen See erwartet.
Der See, der seit 1921 von Frankfurts ältestem Schwimmclub als Badesee genutzt wird, liegt nur einen Steinwurf von der stark befahrenen Hanauer Landstraße entfernt, ist aber idyllisch, als läge er in einer ländlichen Region.

Wo liegt eigentlich das Restaurant am Schwedlersee?

Auf der Lindleystraße stehen reichlich Parkplätze zur Verfügung und von dort aus sind es nur wenige Schritte bis zum Gelände des Schwimmclubs. Wer noch nie hier war, fragt sich, wo sich dieses Kleinod versteckt. Am Einfachsten findet man die Bar, indem man der Ausschilderung „Wasserschutzpolizei“ folgt, auf der Straße oder notfalls im Parkhaus parkt und dem schmalen Fußweg in Richtung Main folgt. Sobald man die Gleise überquert hat, sieht man bereits den Eingang.

Der Gast folgt einem schmalen Pfad und erreicht nach wenigen Metern das Restaurant oder besser die Bar. Vielmehr eine Hütte mit zwei Wänden, in Richtung Main und zum See hin offen. Man hat die Wahl, ob man überdacht am Ufer oder unter Sonnenschirmen auf einer Art Terrasse über dem See sitzt. Das Restaurant erinnert ein Wenig an eine Studentenkneipe.  Alles wirkt etwas zusammengestückelt aber vielleicht gerade deswegen sehr sympathisch. Die Speisekarte hängt an der Wand und bietet nur eine kleine Auswahl. Ein kurzer Blick und wir hatten uns entschieden. Die komplette Bestellung  gibt man an der Theke ab, zahlt dort und wählt einen Tisch. Die Getränke wurden prompt serviert, nach kurzer Zeit kamen Besteck und Brot. Die Zeit konnten wir uns mit dem Beobachten der Schwimmer vertreiben. Der See ist nur für Vereinsmitglieder freigegeben, hier essen darf zum Glück jeder.

Das Restaurant ist vor allem wegen seiner Lage ein Geheimtipp

Nach angenehmer Wartezeit servierte uns eine freundliche Kellnerin zwei Goldbrassen frisch vom Holzkohlegrill mit Salat und Bratkartoffeln. Der Salat war groß und frisch und mit einem ausgezeichneten Dressing angemacht, die „Sättigungsbeilage“ waren Bratkartoffeln auf denen die Fische ruhten, damit der Fisch nicht durchweicht.

Die gegrillten Meeresbewohner waren eine Klasse für sich. Perfekt und saftig auf den Punkt gegrillt, die Haut knusprig und gut gewürzt, mit Kräutern gefüllt. So und nur so sollte Fisch schmecken!! So gut bekommt man Brassen nur in wenigen Restaurants der Stadt.

Bei all dem Lob muß auch ein Wenig Kritik erlaubt sein. Die Getränke und das Essen wurden serviert, nachdem wir dem Fisch ans schmackhafte Fleisch gegangen sind, wurden die Teller abgeräumt, warum ist es also nicht möglich, den Gast noch kurz zu fragen, ob er noch etwas trinken möchte?  Wir haben nichts zusätzliches geordert, wären wir gefragt worden, hätten wir vermutlich noch einmal nachbestellt.


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