Weil Ernährung eigentlich immer eine Rolle spielt und keine Diät der Welt Spaß macht, hat mir eine Bekannte das Buch „Metabolic Balance“ von Dr. Funfack empfohlen.
Metabolic Balance versteht sich dabei nicht als Reduktionsdiät im eigentlichen Sinn, sondern zielt darauf ab, insgesamt mit Hilfe veränderter Ernährungsgewohnheiten nicht nur den Bauchumfang und Gewicht zu reduzieren, sondern auch insgesamt gesünder zu werden.
Abnehmen ist nie eine Spaßveranstaltung, sondern harte Arbeit und viel Disziplin
Man kann sich natürlich nur das Buch kaufen, es durcharbeiten und dann seine Ernährungsgewohnheiten umstellen, wenn man das Ganze allerdings etwas systematischer angehen möchte, sucht man sich einen Heilpraktiker oder einen anderen Therapeuten, der die entsprechende Ausbildung zum Metabolic Balance Berater gemacht hat.
Am Beginn steht zunächst einmal die eigene Zielsetzung, wo stehe ich, wo will ich hin. Will ich nur abnehmen oder auch gesünder werden? Für mich ist das eigentlich eine eigenartige Fragestellung, da doch das Eine das Andere bedingt.
Als nächstes steht ein Blutbild auf dem Programm, dass dann kurzfristig ausgewertet wird. Anhand dieser Ergebnisse erhält der Proband einen Plan, was er wann in welcher Menge essen darf.
Abnehmen mit Metabolic Balance ist möglich, bedarf aber enormer Willenskraft
Die erste Phase ist komplett freudlos, danach wird es etwas besser und es sind sogar Schummeltage erlaubt. Was mir allerdings die größten Schwierigkeiten bereitet, ist die Vorgabe, dass man nur eine Sorte Eiweiß pro Mahlzeit zu sich nehmen darf. Klingt einfacher als es ist. In Wirklichkeit bedeutet das kein „surf ’n turf“ mehr, keinen Fisch mit Salat und Joghurtdressing, keine gemischten Meeresfrüchte, da Krustentiere und Fisch in verschiedene Kategorien gehören. Dies gibt es fortan nur noch an Schummeltagen, wobei man aufpassen muss, dass es nicht zu viele Schummeltage gibt. Das würde das abnehmen deutlich erschweren.
Ich glaube, dass man diese Diät mit viel Willenskraft durchhalten kann, bis man das Zielgewicht erreicht hat, danach wird sich das Ganze vermutlich auf die Basics reduzieren. Will heißen, man versucht den Abstand von 5 Stunden zwischen den Mahlzeiten einzuhalten und das snacken zwischendurch weitestgehend einzustellen. Wenn man dann noch daran denkt, dass der ersten Bissen Eiweiß sein muss, dann bleibt man prinzipiell auf dem richtigen Weg.