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Hercules in einer gelungenen Verfilmung mit Dwayn "The Rock" JohnsonHercules reiht sich ein in eine lange Riege von „Sandalenfilmen“. Eigentlich laufen diese alle mehr oder weniger gleich ab und sind praktisch vorhersehbar. Muss man sich also diesen neuen Film mit Dwayne Johnson in der Titelrolle ansehen?

Hercules mit Dwayne Johnson ist ein Action geladener Film, bei dem auch der Humor nicht zu kurz kommt

Der Titelheld Sohn des Zeus und einer Sterblichen muss zwölf schwere Aufgaben erfüllen, bevor er frei ist. Schon bald wird er dank seiner Stärke zur Legende. Auf seiner Reise trifft er fünf Männer und Frauen und nimmt sie auf. So zieht die kleine Gruppe von talentierten Kämpfern durch das Antike Griechenland und verkauft seine Fähigkeiten für Gold.  Beispielsweise verjagen sie eine Horde Piraten, die dann die Nachricht über die Stärke des Halbgottes und Unverwundbarkeit verbreiten.  Als die Söldner ihren Sieg über die Piraten feiern, kommt Ergenia, die Tochter des Lord Cotys in das Gasthaus und bittet Hercules um Hilfe. Ihr Land wird vom Zentaur Rhesus in Angst und Schrecken versetzt. Der potentielle Retter und seine Söldner begleiten Ergenia nach Thrakien, wo sie eine schlecht ausgebildete Armee vorfinden, die nicht in der Lage ist, irgendwelche Feinde zu besiegen. Gegen den Rat des Halbgottes ziehen die Männer bereits kurz nach Ankunft der Söldner in den Krieg und gewinnen Dank des Helden und seinen Freunden eine Schlacht. Doch der Preis ist hoch und so geschwächt können die Thraker unmöglich die entscheidende Schlacht gewinnen. So bilden die Söldner innerhalb kürzester Zeit die überlebenden Soldaten aus, so dass sie gemeinsam in die Schlacht gegen die Zentauren ziehen können. Die Thraker ziehen siegreich vom Schlachtfeld, doch bereits bei der Siegesfeier wird klar, dass Cotys ein doppeltes Spiel treibt.

 Hercules kämpft mit seinen Gefährten nicht nur gegen Zentaur

Hercules hätte jetzt sein Gold nehmen und mit seinen Freunden Thrakien verlassen können, doch besinnt er sich rechtzeitig, dass er eine Verantwortung für das Geschehene hat. Seine Freunde stehen an seiner Seite mit Ausnahme von Autolycus, der seine Gefährten für wahnsinnig hält. So kehren die fünf in den Palast zurück und werden kurzerhand von den nun gut ausgebildeten Soldaten festgenommen. Der Wahnsinnige nunmehr König Cotys sperrt die Söldner ins Verlies, legt Hercules in Ketten und will seine Tochter köpfen lassen.

Nun besinnt er sich seiner legendären Stärke und göttlichen Herkunft, befreit sich von den Ketten, rettet die Tochter Cotys‘ und befreit seine Freunde. In einem furiosen Finale kämpfen Hercules und seine Freunde gegen die Armee, die sich erst mit dem Tod Cotys‘ ergibt.

Der Film ist spannend gemacht und besonders die Kampfszenen sind beeindruckend choreographiert. Man merkt ihm an, dass er zunächst abgestumpft und frustriert ist, dich im Laufe der Handlung verliert er immer mehr an Zynismus und besinnt sich auf seine alten Werte.  Auch für sensible Menschen, die keine Schlachten mögen, ist Hercules ein sehenswerter Film.

 

 

 

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