Walking on Sunshine ist ein fröhlicher Musikfilm, der im sonnigen Apulien spielt. Sonne, Meer und fröhliche junge Menschen sind die Zutaten für diesen „Gute Laune Film“. Im Prinzip könnte der Film unterhaltsam sein, wenn er nicht so schlecht wäre, dass er fast schon wieder sehenswert ist. Allerdings nur fast. Eigentlich hat er alles was eine gute und leichte Sommerkomödie ausmacht. Hübsche und wohlhabende junge Menschen, Sonne, Strand, Liebeswirren, ein Paar das heiraten will und ein Mann und eine Frau, die jeweils Braut und Bräutigam begehren. Das Ganze wird durch fröhliche Popsongs der 80er Jahre ergänzt, die von den Darstellern gesungen und performed werden. Das ganze klingt nach einer Mischung aus Highschool Musical und Mama Mia, ist aber leider nicht einmal annähernd so gut.
Walking on Sunshine ist ein Remake des erfolgreichen Musikfilms Mama Mia
Taylor und Maddie sind Schwestern, die kaum unterschiedlicher sein könnten. Taylor ist ein Vernunftmensch, studiert und läßt sich nicht auf Beziehungen ein. Während eines Urlaubs in Apulien verliebt sie sich in den Italiener Raf, der sie am Ende ihres Urlaubs bittet bei ihm zu bleiben. Taylor lehnt ab und kehrt zum Studium zurück nach England. Drei Jahre später besucht sie ihre große Schwester Maddie, die in Apulien lebt. Maddie stolpert von einer wilden Romanze zur nächsten. Während Taylor hofft Raf wieder zu treffen erzählt ihr Maddie, dass sie vor fünf Wochen ihre ganz große Liebe gefunden habe und diesen heiraten wird.
Nach einer eher unbeholfenen Gesangs- und Tanzeinlage geht Taylor an den Strand um ihre große Liebe Raf zu finden. Es dauert auch nicht lange bis er vor ihr steht und die dazu kommende Maddie ihr erklärt, dass Raf ihr zukünftiger Ehemann sei.
Walking on Sunshine ist ein Film über einen Urlaubsflirt und die wahre Liebe
Natürlich taucht auch noch Maddies sehr wohlhabende Ex Doug auf, um sie zurück zu erobern. Etwas wenig Handlung für den 98 Minuten langen Musikfilm Walking on Sunshine. Schlimmer noch als die kaum vorhandene Handlung sind die etwas dümmlichen Dialoge, die oft steif wirkenden Choreographien und der meist schwache Gesang. Einer der wenigen Lichtblicke ist die britische Sängerin Leona Lewis, die als Elena die Freundin der beiden Schwestern spielt und viele Lieder rettet.