Der Boom der TV Kochsendungen ist nach wie vor ungebrochen. Neben Klassikern wie der Küchenschlacht und Lanz kocht, wagt sich das ZDF jetzt an ein neues Format. Dabei ist der neueste Spross unter den ZDF Kochsendungen nicht ganz neu, andere Sender sind mit ähnlichen Konzepten grandios gescheitert. Die Sendung mit dem zweideutigen und irrsinnig komischen 😉 Namen „Topfgeldjäger“ ist eine Art Kochduell mit verschärften Regeln und integriertem Quiz, moderiert vom Hamburger Koch Steffen Henssler und bewertet von Frank Rosin.
Wie funktioniert die TV Kochshow „Topfgeldjäger“?
Es treten zwei Teams, bestehend aus jeweils zwei Frauen oder zwei Männern an, die aus zwei identischen Warenkörben, die ihnen schon vor der Sendung bekannt sind, in maximal 40 Minuten jeweils ein Dreigang Menu kochen müssen. Beide Teams können sich im Laufe der Sendung bis zu 3 Extrazutaten erspielen. In den drei Fragerunden müssen sich beide Teams für je eine Antwort aus vier Vorgegebenen entscheiden, haben sie die Frage richtig beantwortet, gewinnen sie das Produkt, dass sie vorher ausgewählt haben.
Unterstützt werden die Kandidaten von Steffen Henssler, der die Sendung moderiert und den Hobbyköchen Hilfestellungen anbietet. So probiert er bei beiden Teams und gibt Tipps, falls noch etwas verbessert oder abgerundet werden muss.
Nach exakt 40 Minuten gehen im Studio die Lichter aus, was bis dahin nicht auf dem Jurytisch steht, wird nicht bewertet. Während die Regeln bei der TV Kochsendung „Küchenschlacht“ noch relativ flexibel gehandhabt werden, sind sie bei den Topfgeldjägern streng. Steffen Henssler hilf nur noch mit Rat aber nicht mehr mit Tat und duldet keine Ausnahmen von den strengen Regeln. Allein das macht die Sendung schon sehenswert. Ich ärger mich jedesmal, wenn die Köche der Küchenschlacht Kandidaten tatkräftig unterstützen und ihnen extra Zeit einräumen, weil das eventuell das Ergebnis verfälscht.
TV Kochsendungen haben Konjunktur, „Die Topfgeldjäger“ gehört zu den interessantesten Kochsendungen
So gesehen ist die TV Topfgeldjagd gerechter. Hier kommt es nicht nur darauf an, dass die Kandidaten kochen können, sondern auch auf die Kommunikationsfähigkeit.
Steht das Essen pünktlich auf dem Tisch, erscheint Frank Rosin probiert und bewertet das Servierte wortreich. Jeder Gang wird gegenübergestellt und er verkündet die Zwischenergebnisse. Am Ende vergleicht er nochmals alle drei Gänge, stellt sie gegenüber und kürt das Siegermenu.
Das Siegerteam gewinnt in der ersten Runde 1000 Euro, entscheiden diese sich nach einem Blick auf den nächsten Warenkorb für das Weitermachen, so riskieren sie das gewonnene Geld. Gewinnen sie die nächste Runde gegen neue Rivalen, so erhalten sie 2000 Euro, das geht so weiter, bis sie nach der vierten Runde 10000 Euro gewonnen haben. Wenn sie auch nur einmal verlieren, ist das bis dahin gewonnene Geld weg. Ganz nach dem Motto: Wie gewonnen so zerronnen.
Hallo lieber Steffen Henssler, Topfgeldjäger
die Sendung zu schauen, macht sehr viel Spaß und man lernt sehr viele Dinge. Und …. viele der Sprüche sind ja echt unterhaltend, aber ist Tipps geben „für Mundraub“ echt eine gute Sache? Heute am 15.2.2012,als auch Gestern, bei den Gerichten unter 5,– Euro, waren so „Klauanleitungen“ als Gag verarbeitet. Fand ich nicht gut. Da saß ein Teenager im Publikum der zuhörte, ich weiß das war alles mit einem Augenzwinkern gemeint, aber ich befürchte, dass es Leute in diesem Land gibt, die das vielleicht falsch verstehen und die dann denken … „ach klauen macht doch nix “ der Steffen Hennsler hat’s auch gesagt. In den Supermärkten steht, dass jeder Diebstahl zur Anzeige gebracht wird. Und ein Superkoch der für Niveu steht, hat bestimmt auch eine Vorbildfunktion. Die Gerichte unter 5 Euro gibt es wirklich … und das Bagatelisieren von Diebstahl führt zu Werteverfall. Bitte nicht mitmachen… Ansonsten macht schon Spaß die Sendung zu schauen. Viel Spaß und Erfolg auch in der Zukunft. Bitte nicht übel nehmen. mfg Elke Ehmann