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In der Bullerei kocht Tim Mälzers Team nicht nur Rezepte aus der Greenbox.Die Bullerei in Hamburger Stadtteil St. Pauli steht schon lange auf meiner Wunschliste. Tim Mälzers Restaurant in den historischen Viehhallen des ehemaligen Hamburger Schlachthofs bietet zum einen ein klassisches Restaurant und zum anderen ein günstiges und rustikales Deli. Neulich sind wir nach einem verlängerten Wochenende am Sonntag Vormittag von der Nordseeküste zurück ins Rhein-Main-Gebiet gefahren, wurden aber schon nach knapp 100 Kilometern ausgebremst. Vor dem Elbtunnel in Richtung Süden staute es sich über viele Kilometer und so verließen wir kurzerhand die Autobahn. Von einem leichten Hungergefühl übermannt und wissend, dass sich die Heimfahrt in die Länge ziehen wird, sind wir zur Bullerei gefahren.

Das Deli in Tim Mälzers Bullerei ist ein unkompliziertes Bistro mitten in St.Pauli

Mitten in St. Pauli und unweit der Autobahn findet man den historischen Backsteinbau, in dem sich das Restaurant befindet . Es war früh genug um ohne Probleme einen Parkplatz vor dem Restaurant finden. Das Restaurant war noch geschlossen, aber im Deli gab es noch einige wenige Plätze. Kaum hatten wir das Deli betreten, wurden wir vom freundlichen und aufmerksamen Service begrüßt und an einem langen Tisch platziert. Der fordere Teil des Hauses dient als Deli, in dem man in rustikaler Umgebung leckere Kleinigkeiten essen kann. Die Preise sind angemessen und für Hamburger Verhältnisse eher günstig.

In Tim Mälzers Bullerei hat man die Wahl zwischen dem günstigen und unkomplizierten Deli und dem Restaurant

Die Karte im Deli ist angenehm klein, trotzdem sollte hier jeder das passende finden. Wir entschieden uns für das gezupfte Kaninchen, für den Big Burger und das gebratene Schollenfilet. Von unserem Tisch aus konnten wir beobachten, wie unser Essen in der offenen Küche frisch zubereitet wurde. Alle drei Gerichte standen dann auch schnell, aber nicht zu schnell auf dem Tisch. Überflüssig zu sagen, dass das Essen erstklassig geschmeckt hat. Besonders angenehm fiel mir auf, dass die Servicekraft fragte, wie das Burgerfleisch gebraten sein soll. So etwas kenne ich nur aus den guten Steakhäusern in den USA.

Zum Abschluss des Essens teilten wir uns noch einen sehr leckeren Kuchen, der als Dessert für eine Person zu groß gewesen wäre. So lasse ich mir einen Stau auf der Autobahn gerne gefallen.


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