Das bekannteste Dessert des Nordens ist die Rote Grütze. Ein leckerer und fruchtiger Nachtisch auf entweder Beeren- oder Fruchtsaftbasis.
Das Rezept für die rote Grütze wird bereits seit vielen Jahren in der Familie so nachgekocht
Leider ist das, was viele als Roter Grütze kennen aus Tüte, Päckle oder Glas. Dabei gibt es kaum ein Dessert, dass man so schnell und einfach frisch herstellen kann. Verwendet man Beeren so benötigt man für einen fantastischen Nachtisch folgende
Zutaten:
Entweder Erdbeeren frisch oder tiefgekühlt oder aber gemischte Beeren wie etwa Johannisbeeren, Himbeeren, Erdbeeren, Kirschen, Flüssigkeit, wie etwa Wasser oder besser noch Wein, Sekt oder ggf. Saft, Zucker, Kartoffelstärke und etwas Wasser zum Anrühren.
Rezept:
Zunächst kocht man die Früchte, bis sie etwas weich werden, aber unbedingt ihre Form behalten (wir kochen keinen Brei), süßt sie nach Geschmack mit Zucker (etwas süßer als nötig, da die Grütze beim Abkühlen an Süße verliert) und dickt das Ganze vorsichtig mit angerührter Kartoffelstärke! an. Mit der Stärke unbedingt vorsichtig umgehen, da wir keinen Zement anrühren. Die Grütze ist, wenn sie fertig ist, dickflüssig, auf gar keinen Fall darf sie fest sein, da eine mit Kartoffelstärke angedickte Grütze noch deutlich anzieht.
Eine Grütze auf Saftbasis stellt man ganz ähnlich her.
Es gibt verschiedene Rezepte für eine dithmarscher rote Grütze, die wichtigsten sind die mit ganzen Früchten und die auf Saftbasis
Zutaten:
Am Besten nimmt man einen selbstgekochten Saft, dafür eignet sich sowohl ein Beerensaft, als auch Rhabarber-, Quitten- oder sonst ein Saft, je nach Geschmack, Zucker, Kartoffelstärke, Wasser zum Anrühren.
Rezept:
Grütze aus Saft ist noch einfacher herzustellen. Zunächst kocht man den Saft auf und süßt ihn. Unbedingt probieren, er soll intensiv süß schmecken, dann mit angerührter Kartoffelstärke! binden. Auf keinen Fall zu dick!
Am Besten schmeckt die Grütze, wenn sie noch warm mit einem großzügigen Schuss flüssiger Sahne übergossen wird oder, wenn man ganz viel Zeit hat mit einem Sößchen aus aufgekochter Sahne, frischer Vanille und das Ganze gebunden mit Eigelb.