Vor einigen Tagen bekam ich von einer Bekannten einen „flexifill“ geschenkt. In der flachen Plastikverpackung befinden sich zwei dünne Kunststoffscheiben, die man als Trichter nutzen kann. Der Vorteil dieser Scheiben ist die enorme Platzersparnis.
Trichter werden nur selten benötigt, nehmen aber viel Platz weg
Jeder kennt das Problem, man will irgendwas in der Küche um- oder einfüllen und es ist kein Trichter zur Hand oder – genauso blöd – der vorhandene Trichter ist viel zu groß. Bislang habe ich mir ein Stück Pergamentpapier gesucht, habe das Blatt gerollt, gefaltet und die Spitze abgeschnitten. Das Ganze funktionierte mehr schlecht als recht.
Ein pfiffiger Tüftler hat jetzt zum Glück Abhilfe geschaffen. Der flexible Trichter ist aus lebensmittelechtem Kunststoff hergestellt und ist für feste wie für flüssige Stoffe geeignet. Die Idee schien mir ganz brauchbar und so nahm ich die beiden Scheiben, die in jeder Packung sind, gern mit nach Hause.
Sie lagen danach einige Tage in meiner Küche, bis ich gestern Olivenöl aus einem 5 Liter Kanister in eine kleine 0,5 Liter Flasche umfüllen musste. Freihändig umschütten klappt aus Erfahrung nicht, mein Trichter ist mal wieder nicht auffindbar und so fiel mir der flexible Trichter ein.
Der Flexifill ist ein Plastikscheibe, die man bei Bedarf zum Trichter aufrollt
Packung aufgerissen die große Scheibe entnommen, zur Tüte gerollt und in den Flaschenhals gesteckt. Mit einer Hand mußte ich den Trichter fixieren, mit der anderen haben ich das Öl gegossen. Es hat ziemlich gut funktioniert, dass der Kanister zu schwer war, um ihn mit einer Hand zu kippen, ist nicht der Fehler der Trichters.
Bei kleineren Behältern funktioniert es wesentlich besser, egal ob von Flasche zu Flasche oder ob ich Pfefferkörner in die Mühle fülle, es geht schneller und ohne Unfall. Die Einfüllhilfen sind zwar nur Pfennigartikel, aber die Idee, die dahinter steckt ist so einfach wie genial.