Spätestens wenn es Ende November, Anfang Dezember richtig kalt wird, wird es Zeit für den ersten Glühwein. In diesem Jahr waren die Temperaturen allerdings eher frühlingshaft mild, als die Weihnachtsmärkte öffneten.
Es gibt unzählige Rezepte für Punsch und Glühwein, eines davon steht hier
Es ist irgendwie Geschmackssache, ob man auf Weihnachtsmärkten und an Buden Glühwein trinken mag. Jedes Jahr hört und liest man von Tests auf den Märkten, bei denen man Herpes Erreger und eklige Keime an gespülten Tassen findet. Letztes Jahr ist es sogar einer Freundin passiert.
Sie war auf dem Weihnachtsmarkt und hat Glühwein getrunken und wenige Tage später hatte sie den größten Lippenherpes, den ich je gesehen habe. Ich weiß nicht, ob sie sich dort infiziert hat, da sie aber noch niemals einen Herpes hatte, könnte man eventuell auf die Idee kommen, dass ein nicht ausreichend gereinigter Becher ursächlich war. Ein weiteres Problem beim Glühweingenuss auf Weihnachtsmärkten ist sicher auch die Qualität beziehungsweise der Geschmack. Die meisten Glühweinstände, die ich kenne, liefern sicher eine gute Qualität, ob einem aber der Wein schmeckt, muss man ausprobieren. Nicht zu unterschätzen ist sicher auch die Kostenfrage. Zum Einen ist der Glühwein nicht billig und da man häufig in Gruppen auf den Weihnachtsmarkt geht, trinkt man aus Geselligkeit den Einen oder Anderen extra Becher, womit ich schon beim nächsten Problem wäre. Wie kommt man Heim? Läuft man hin und zurück, fährt man öffentlich oder nimmt man sich ein Taxi. Aus eigener Erfahrung glaube ich, dass man als Frau bereits nach 2 Bechern Glühwein nicht mehr fahrtauglich ist. Was ist also die Alternative?
Ein einfaches Rezept für einen leckeren Glühwein
Wir haben uns letzten Sonntag, weil es so kalt war, eine Flasche Glühwein der Firma Rapps erwärmt und waren positiv überrascht. Der Glühwein war süffig und wir hatten am nächsten Tag keine Kopfschmerzen, eigentlich alle Kriterien die ein guter Glühwein erfüllen sollte.
Natürlich kann man seinen Glühwein auch selber herstellen, was nicht besonders schwierig ist. Es dauert etwas länger als das Erwärmen eines Fertigprodukts, man kann dann natürlich auf individuelle Vorlieben eingehen. Das Rezept dafür ist einfach.
Zutaten:
Für den Glühwein benötigt man vor Allem einen guten trockenen Rotwein, Zimtstangen, Orangen, Vanilleschote, Sternanis, Weihnachtliche Gewürze nach Geschmack.
Rezept:
Den mit Saft und Schale einer Orange und Gewürzen vermischten Wein, es ist je nach Geschmack Rot- oder Weißwein möglich, in einen Topf geben und vorsichtig erwärmen. Man kann auch noch ein Wenig Rum oder Likör zufügen, was den Geschmack eventuell abrundet, das Ganze aber auch Alkohol lastig macht. Wem die Mischung zu herb ist, der kann das Ganze auch mit etwas braunem Zucker oder Honig süßen.