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Der Fjulie und juliailm „Julie und Julia“ war eher kein Film, der die Massen ins Kino treibt. Leider. „Julie und Julia“  bietet nichts von dem, was reihenweise Besucher in die Kinos treibt. Keine Action, kein „Sex, Drugs and Rock ’n Roll“ sondern eine toll erzählte Biographie zweier Frauen unterschiedlicher Generationen. Die eine, Julia Child, war Frau eines Botschaftsangehörigen in Paris und kam eher zufällig dazu das seit rund 40 Jahren gültige Standartwerk über die französische Küche auf englisch zu schreiben. Die andere eine Versicherungsangestellte beschließt aus einer Laune heraus, alle Rezepte dieses Standardwerks innerhalb eines Jahres nachzukochen und darüber zu bloggen.

Julie und Julia ist ein schöner und ruhiger Film, der das Leben zweier Frauen begleitet

Der Film „Julie und Julia“ ist gut gemacht, so zeigt er den Film aus Sicht von Julie, einer frustrierten Sachbearbeiterin, die sich darüber ärgert, dass ihre Freundinnen Karriere gemacht haben, während sie einen nicht befriedigenden Job hat. Nachdem sie sich von einer Freundin, die als Journalistin arbeitet gedemütigt fühlt, sagt sie zu ihrem Mann aus einer Laune heraus, dass sie auch einen Blog betreiben könne und auf die Frage, was sie schreiben wolle, antwortete sie spontan, dass sie besagtes Kochbuch von Julia Child innerhalb eines Jahres nachkochen wolle und zwar nach der Arbeit und darüber wolle sie schreiben. Nachdem der Zuschauer in die Thematik eingeführt wurde, gibt es eine Rückblende. Man lernt Julia Child kennen, die sich fasziniert von der französischen Lebensart in Paris langweilte.

Julie und Julia handelt von einer Köchin und einer Bloggerin

Eines Abends fragt sie ihren Mann, was sie denn machen solle, da sie die Dinge, die die anderen Frauen der Botschaftsangehörigen machen, langweilen. Auf die Frage, was sie den am Besten könne, antwortete sie spontan: „Essen!“ Damit war der Grundstein gelegt. So meldete sie sich bei der berühmten Pariser Kochschule „Le cordon bleu“ an. Sie kämpfte gegen viele Vorurteile an und bestand am Ende die Prüfung.

So lernte sie zwei Frauen kennen, die Kochkurse für Ausländerinnen anbieten wollten. Sie stürzte sich mit viel Eifer in die Arbeit. Dabei ergab sich, dass sie gemeinsam ein Kochbuch schrieben. Nachdem dieses nach jahrelanger Arbeit und Zweifeln fertig gestellt war, schickte Julia das Manuskript an einen Verleger, der dieses ablehnte, da dieses viel zu dick war. Julia war vollends verzweifelt, doch irgendwie fand ein Manuskript seinen Weg zu einer Lektorin, die sofort begeistert war und kurz darauf wurde es erstmals veröffentlicht.

Das Buch Mastering the Art of French Cooking wurde sofort ein Bestseller und ist es bis heute. So kocht Juli jeden Tag Rezepte aus diesem Buch nach und am 365 Tag serviert sie das letzte Gericht, die „Entbeinte und gefüllte Ente“. Zunächst war Juli sehr frustriert, da niemand ihren Blog wahrzunehmen schien und als ihre Mutter diejenige war, die den ersten Kommentar geschrieben hat, war sie endgültig genervt. Aber nach und nach avancierte sie zum Star im Netz und als sie alle Gerichte in 365 Tagen gekocht hatte, erhielt sie das Angebot ein Buch zu schreiben. Der Film kommt hervorragend ohne Action aus und ist ein Muß für jeden Blogger und Hobbykoch.


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