Der zweite Band aus Janet Evanovichs „Full“ Serie. Wenn man es allerdings genau nimmt, ist „Full Tilt“ eigentlich der Erste.
Janet Evanovich hat die ersten Jahre nur Liebesromane geschrieben, bevor sie zu den Krimis wechselte
Das Buch „Full House“ hat Janet Evanovich schon 1989 geschrieben und mit Hilfe von Charlotte Hughes etwas aufgefrischt. In diesem Band werden die Charaktere z.T. ausführlich vorgestellt, was beim Verstehen der folgenden Geschichten hilfreich ist, trotzdem passt die Einführung nicht ganz zum Rest.
Die Hauptcharaktere aus „Full House“ werden nur noch am Rande erwähnt und es liegen etwa 20 Jahre zwischen den Büchern.
Janet Evanovich schreibt verschiedene Serien, vom Liebesroman über Krimi bis zur Mysterieserie
Wenn man „Full Tilt“ aufschlägt, merkt man schon nach wenigen Zeilen Janet Evanovichs Handschrift. So sehr sich diese Serie von der „Stephanie Plum“ Serie unterscheidet, so sehr ähneln sie sich durch ihren Wortwitz, ihr Tempo und ihre ungewöhnlichen Akteure.
Auch in diesen Büchern dreht sich wieder alles um Mord, Entführung, Unterschlagung, gewürzt mit Liebe, Lust und kleine Zankereien.
Natürlich gibt es diese Bücher um Max Holt und Jamie Swift auch z.T. schon in der Übersetzung, diesen Band kann man unter dem Titel „Kussfest“ bestellen.
Obwohl man auch in dieser Serie die Handschrift der erfolgreichen Autorin erkennt, merkt man doch, dass die Serie um Max Holt und Jamie Swift frühe Werke der Autorin sind. Der Leser fiebert bei ihrer ersten Serie nicht ganz so mit, wie er es bei ihrer Serie um die Kautionsjägerin Stephanie Plum macht.
Janet Evanovichs Romane zeichnet vor Allem ihr schräger Humor aus
Trotzdem sind auch ihre anderen Serien lesenswert. Natürlich ist es keine Weltliteratur, aber ihre Bücher sind allesamt lesenswert unterhaltsam. Egal ob sie einen Liebesroman, einen Krimi oder einen Mysterieroman schreibt, gemeinsam haben alle den schrägen Humor der Autorin.