Eine ganz neue Geschichte mit neuen Helden und einer anderen Umgebung, geschrieben von einer Autorin, die wir schon aus der „Tea shop mystery“ und der „Scrapbooking mystery“ Serie kennen. Die Autorin heißt Laura Childs und wie für sie üblich, braucht der Leser immer etwas Zeit, um von der Geschichte mitgerissen zu werden, aber derjenige, der bereit ist, sich darauf ein zu lassen, wird mit spannenden und schön erzählten Geschichten belohnt. Ihre Krimis sind nicht reißerisch und blutrünstig, doch sind sie auf subtile Weise fesselnd.
Laura Childs Krimi „Eggs in Purgatory“ ist der erste Band einer neuen Krimi Serie
Meine anfängliche Zurückhaltung gegen über der neuen Krimiserie liegt vermutlich darin begründet, dass der Leser die neuen Akteure noch nicht kennt und man sich für etliche Seiten fremd fühlt.
Die Stärke Laura Childs liegt sicher darin, dass es ihr gelingt atmosphärisch dichte Geschichten zu erzählen, die den Leser in ihren Bann ziehen und so hat man immer das Gefühl in ein gut bekanntes Umfeld zurückzukehren. Man sieht die Akteure bildlich vor sich und man hat das Gefühl die Läden, Restaurants und Strassen schon einmal gesehen zu haben.
In diesem Krimi stellt Laura Childs zunächst die Figuren und das Restaurant vor, damit der Leser ganz in die Geschichte eintauchen kann
Wenn man das spannende Buch gelesen hat, so fühlt man sich mit den Figuren und Schauplätzen relativ vertraut. Nach meiner Meinung gelingt es ihr dieses mal nicht ganz so gut wie in ihren beiden vorherigen Serien eine fast intime Vertrautheit herzustellen. Zum Glück ist der zweite Band schon in Arbeit und wahrscheinlich wird sich der Leser dann, wie schon in Charleston, auch im Cackleberry Club zu Hause fühlen.