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Der Film Zwei Tage New York ist eine gelungene etwas überdrehte und sehr sympatische Komödie.

Zwei Tage New York ist der erfolgreiche Nachfolger des 2007er Publikums und Kritiker  Achtungserfolg „Zwei Tage in Paris“. Neben diesem Film kommt diese Woche noch eine weitere großartige Komödien ins Kino, die unterschiedlicher kaum sein könnte. Gestern noch waren wir im sympathischen Animationsfilm „Ice Age 4“ und heute schon in einem Preview einer sehr französischen amerikanischen Komödie.

Zwei Tage New York ist eine sympatische amerikanisch-französische Komödie

Der Film der Französin Julie Delpy ist auf eine überaus schräge Art lustig, dabei aber weder unangenehm französisch intellektuell noch amerikanisch platt. Er ist nicht vorhersehbar und langweilig, sondern erfrischend anders, dabei aber nicht unangenehm gewollt witzig.

Die Geschichte von Zwei Tage New York ist so simpel wie kompliziert, also wie das wahre Leben. Marion (Delpy) zieht von Frankreich nach New York, hat eine Beziehung. Sie wird schwanger und der Kindsvater verläßt sie noch vor der Geburt. In der Zeit wird ihr Kollege Mingus (Rock) zu ihrem engsten Vertrauten. Sie werden ein Paar und leben gemeinsam mit ihrem Sohn und seiner Tochter.  So weit so gut und normal. Sie, die Fotokünstlerin hat in einigen Tagen ihre erste Vernissage und so reist ihre Familie aus Frankreich an, um sie zu Besuchen.

Damit nimmt das Schicksal seinen Lauf. Die französische Familie benimmt sich äußerst merkwürdig, scheint sexuell äußerst befreit und auch Drogen scheinen bei ihnen nicht unüblich zu sein. In den Tagen bis zur Ausstellungseröffnung strapazieren sie die Nerven Marions und Lingus‘ und stellen deren Beziehung mehr als einmal auf die Probe.

Der Film Zwei Tage New York ist die gelungene Fortsetzung von „Zwei Tage Paris“

In dem Film werden Alltagssituationen so hinreißend und komisch erzählt wie es sonst nur ein Woody Allen kann. Ein kleiner Film der nicht von großem Budget und großen Namen lebt sondern mit geringem Aufwand und sehr viel Herz und Humor eine kleine entzückende Geschichte erzählt.

Es geht um Rassismus und Sex, um Politik, um Gott und die Welt und vermutlich wäre dieser Film bei den meisten Regisseuren ins banale und platte vielleicht sogar ins peinliche abgedriftet, doch Delpy, die für Drehbuch und Regie  sowie die weibliche Hauptrolle verantwortlich ist, ist ein sehr lustiger und gefühlvoller Film gelungen.

Keine Bange, nicht zu gefühlvoll, auch die Männer im Kino sind auf ihre Kosten gekommen. Der Film ist zwar auch intelligent, aber in erster Linie sehr witzig.


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