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Pride ist ein Film über Solidarität und das Recht anders zu sein. Pride ist eine sympathische Tragikomödie über den Streik der britischen Minenarbeiter im  Jahr 1984. Zu der Zeit führte Margaret Thatcher ihr eisernes Regime und legte sich ständig mit allen möglichen Gewerkschaften an. Die Konservative Partei in Großbritannien kündigte an unrentable Minen zu schließen und die übrigen Minen zu privatisieren. Die zu dem Zeitpunkt starke Gewerkschaft der Minenarbeiter ging daraufhin in den Streik, der ein Jahr lang andauerte. Während dieser Zeit übte die Polizei massiven Druck auf die streikenden Bergleute aus, um sie zum aufgeben zu zwingen. Erst nach 12 Monaten zähem Ringen gehen die Bergarbeiter geschlagen wieder an die Arbeit.

Pride ist eine Komödie mit ernstem Hintergrund, sozialkritisch aber ohne erhobenem Zeigefinger

Vor 1984 konzentrierte sich die Polizei auf die Homosexuellen Szene der Britischen Hauptstadt. So wurden Schwule und Lesben schikaniert und als Perverse beschimpft und anstatt von der Polizei geschützt zu werden, sieht diese bestenfalls weg. Erst während des Streiks der Bergleute konzentrierte sich die Polizei auf diese und ließ die Homosexuellen in Ruhe.

Im Film Pride ist der Aktivist Mark einerseits erleichtert nicht mehr im Mittelpunkt des Interesses zu stehen, andererseits will er sich mit den unterdrückten Minenarbeitern solidarisieren. So gründet er mit seinen Freunden die LGSM (Lesbians and Gays Support the Miners) um Geld für die Streikenden zu sammeln. Damit stoßen sie auf mehr Schwierigkeiten als sie erwartet hatten. Zum Einen wollen die meisten Schwulen die Minenarbeiter nicht unterstützen, da auch die Kumpels Vorurteile  gegen die Homosexuellen haben, andererseits wollen die Gewerkschaftsvertreter keine Hilfe von der LGSM annehmen.

Pride ist ein Film über Toleranz und Solidarität

Mark lässt sich nicht entmutigen und findet ein kleines Dorf in Wales, dass sie einlädt und sich über die Spende freut. Der Film zeigt, wie sich diese grundsätzlich unterschiedlichen Menschen einander annähern. Es gibt auf beiden Seiten Vorurteile, doch halten einige von ihnen zusammen und überzeugen auf diese Weise die anderen. Der Film ist unterhaltsam mit Tiefgang, bei dem sich urkomische mit dramatischen Szenen abwechseln. Insgesamt überwiegen allerdings die lustigen Szenen, was ihn empfehlenswert macht.

 

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