The Riot Club ist ein brutaler Film über arrogante und reiche teilweise adelige Studenten an der Universität von Oxford. Bereits seit Jahrhunderten gibt es in Oxford eine geheime Studentenverbindung, in der immer nur zehn reiche, brillante und verwöhnte junge Männer Mitglieder sind. Einmal im Jahr treffen sich die zehn zu einem ausschweifenden Abendessen, dass meist mit einem Hausverbot endet.
Die Jungs kommen alle aus gutem Hause und haben nach dem Ende ihres Studiums eine große Zukunft in Wirtschaft oder Politik vor sich. Viele von ihnen führen mit dem Studium an einer der ältesten Universitäten der Welt eine Familientradition fort und auch die Mitgliedschaft im Club wird quasi vererbt.
The Riot Club ist eine geheime Studentenverbindung an der Universität von Oxford
Miles und Alistair kommen neu an die Uni. Beide stammen aus gutem und wohlhabendem Hause. Beiden wird von Kommilitonen eine Mitgliedschaft in dem legendären Riot Club angeboten. Der ruhige Miles fühlt sich geehrt, für den arroganten Alistair kam es eher erwartet, schließlich war sein großer Bruder Sebastian als Präsident des Clubs eine Legende. Die Aufnahmeprüfung ist bereits grenzwertig eklig, aber noch nichts im Vergleich zu dem, was noch kommt.
Die Jungs zeichnet ihr Maßlosigkeit, Arroganz und Überheblichkeit aus und sie haben gelernt, dass sie damit durchkommen. Sie haben gelernt, dass man mit Geld alles und jeden kaufen kann und es nur eine Frage des Preises ist. Als eines der berühmten Abendessen des Clubs aus dem Ruder läuft, erfahren die Jungs zum ersten Mal, dass man nicht alles mit Geld erledigen kann, dass es aber vor massiver Strafe und dem sozialen Absturz schützt
The Riot Club ist ein Film über arrogante, reiche und vor allem verzogene junge Menschen
Der Film hat einige ganz witzige Szenen, ist aber überwiegend nichts für schwache Nerven. Die zehn Mitglieder des Clubs sind meist nur schwer zu ertragen und die exzessive Gewalt, die nicht nur angedeutet sondern gezeigt wird, bringt manche Zuschauer an ihre Grenzen. The Riot Club spaltet mit Sicherheit das Publikum. Die einen sehen die Gesellschaftskritik und sehen den Film als Studie, die anderen sehen nur die sinnlose Gewalt und die Arroganz. Sicher ist, dass der Film bis zum Ende spannend bleibt.