Und wieder eine neue Kochsendung im Fernsehen. Diesmal legt RTL mit einer „Koch Doku Soap“ vor. Im Stile von Jamie Oliver hat Christian Rach 12 Underdogs gecastet, die über einen Zeitraum von zwei Monaten lernen sollen, wie man ein Restaurant führt.
Christian Rachs Idee hinter der Dokusoap
Jamie Oliver hat es vor ein paar Jahren in London vorgemacht. Damals hat er sich fünfzehn Junge Menschen aus „schlechten Verhältnissen“ gesucht und sie mit viel Mühe zu Köchen ausgebildet. Das war alles Andere als leicht und es wurde ihm sicher auch nicht immer gedankt. Trotz vieler Unwägbarkeiten ist aus dieser Idee das Restaurant „fifteen“ hervorgegangen.
Der Hamburger Sternekoch und Inhaber des Restaurant „Tafelhaus“ greift die Idee auf, gibt ihr aber seine eigene Note. Das Alter der Koch Novizen variiert zwischen 17 und 44, manche haben bereits eine Ausbildung, manche sind Schulabbrecher, einzig gemein ist allen, dass sie keine Chance auf dem ersten oder zweiten Arbeitsmarkt haben.
In der ersten Folge von Rachs Restaurantschule wurden die Kandidaten vorgestellt, sie reisten nach Hamburg, lernten Christian Rach kennen und haben einen einfachen Test gemacht, um zu sehen, wie ihr Stand ist.
Im ersten Teil sollten sie Gemüse, Kräuter, Fleisch und Fisch identifizieren, was Vielen nur sehr unzureichend gelang, danach gab es eine einfache Rechenaufgabe und ein kleines Diktat.
Christian Rach bildet eine Hand voll schwer vermittelbare Jugendliche in der Gastronomie aus und die Kameras sind immer dabei
Am nächsten Tag sollten sie sich in der Küche bei Bratkartoffeln und Rührei beweisen und Getränke, die in schwarzen Gläsern serviert wurden erkennen. Auch hier war noch viel Luft nach oben.
Wie nicht anders zu erwarten ist keiner der Kandidaten an dieser Stelle rausgeflogen und so durften alle nach Hause fahren und ihre Koffer für die nächste 2 Monate packen.
Zurück in der Hansestadt zeigt Rach seinen Schülern ihr neues Restaurant, die ehemalige Weinhexe im Chilehaus, dass innerhalb dieser Zeit renoviert wird. Nachdem er ihnen noch einmal sehr deutlich gemacht hat, worauf es ihm ankommt, nämlich Begeisterung, Neugier, Pünktlichkeit und Zuverlässlichkeit, endete die Folge. Allerdings nicht bevor die Gruppe nicht ihre neue Küche und das Restaurant geschrubbt haben.
Man darf gespannt sein, wer dieses Projekt durchzieht und wer seine letzte Chance auf eine anständige Arbeit nicht ergreift. Am Ende dieser Zeit warten auf einige von ihnen Ausbildungsverträge, auf andere Arbeitsverträge im neuen Restaurant.