Das Lokal „Zum Rad“ in Seckbach gehört schon seit Jahren zu den beliebtesten Ebbelwoi (für Zugereiste und Gäste: Apfelwein) Wirtschaften der Stadt. Das Rad hat einen geräumigen Innenhof, in dem große Kastanien Schatten spenden, wenn das Wetter nicht ganz stabil ist, kann man auch draußen unter einem Dach sitzen und seit einiger Zeit auch in einem schönen Wintergarten.
Egal wann man kommt, das Rad ist, zumindest im Sommer immer brechend voll, Parkplätze dementsprechend immer Mangelware, trotzdem bitte nicht ins Parkverbot stellen, hier wird gnadenlos abgeschleppt, wie wir am Mittwoch wieder beobachten durften.
Obwohl im Rad reichlich Personal vorhanden ist, arbeiten Alle an ihrer Kapazitätsgrenze, trotzdem ist der Service freundlich und aufmerksam.
Die Gartenwirtschaft „Zum Rad“ bietet perfekte Hähnchen nicht nur im Sommer
Im Rad brauchen wir normalerweise keinen Blick auf die umfangreiche Karte zu werfen, da wir hier unseren obligatorischen halben Hahn bestellen, wahlweise mit Brot oder Pommes. So warteten wir bei einem Sauer- und einem Süßgespritzen rund 40 Minuten auf unser Essen. Auf den Tisch kamen dann zwei super knusprig frittierte (?) dunkelbraune halbe Hähnchen. Eine große Portion gut frittierte Pommes begleiteten das Fleisch, nur schade, dass die Kartoffelstäbchen nicht auch frisch hergestellt werden. Die Hähnchen haben eine aromatisch gewürzte sensationell knusprige Haut, die man am liebsten ausschließlich essen würde, aber auch das darunterliegende Fleisch ist lecker und saftig.
Das Rad ist eine der beliebtesten Gartenwirtschaften der Stadt, natürlich gibt es auch Gasträume
Wer keine Lust auf das resche Federvieh hat, findet auch Anderes auf der Karte oder auf den Tafeln, die überall im Garten hängen und das Tagesangebot anpreisen.
Natürlich kann man im Rad keine Spitzenküche erwarten, mir schmeckt es hier dennoch besser, als in vielen anderen Apfelweinwirtschaften oder Biergärten.