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Wenn bei einem Italiener gekocht wird wie die Nonna auf dem Land, dann steht einem perfekten Essen nichts im Wege.

Wer im Da Claudio anruft, um einen Tisch zu reservieren, ist erst einmal irritiert. Ein freundlicher Italiener meldet sich und das Einzige was man versteht ist „La Sorpresa“. Auf die verwirrte Nachfrage, ob dies nicht das „Da Claudio“ sei, wird man freundlich aufgeklärt, dass sich der Name geändert habe, sonst aber nichts.

Wir waren zum ersten Mal bei dem Italiener auf der Louisenstraße in Bad Homburg, der uns von Freunden empfohlen wurde.

Der Italiener „Da Claudio“  bietet solides italienisches Essen

Als wir am Sonntag um kurz nach 12:00 das kleine rote Haus betraten, wurden wir freundlich mit Handschlag begrüßt, als wären wir gern gesehene Stammgäste. Diese familiäre Herzlichkeit macht einen großen Teil des Charmes dieses sympathischen Ristorantes aus.

Ein freundlicher Servicemitarbeiter brachte uns an unseren reservierten Tisch und  reichte uns die Speisekarten. Nach einigen Minuten kam sein Kollege, bot uns einen Aperitif an und erklärte uns die Tagesempfehlungen.

Wir orderten Aperol Prosecco, der rasch serviert wurde. Das gesamte Angebot unterscheidet sich deutlich von anderen Italienern. Auf der Karte stehen neben italienischen Klassikern auch so tolle Gerichte wie geschmorte Lammstelzen, hausgemachte Ravioli mit Kaninchen, eine legendäre Hummersuppe (die wir allerdings nicht probiert haben) und Desserts jenseits von Tiramisu und Panna Cotta, die es aber selbstverständlich auch gibt.

Der Service beim Italiener „Da Claudio“ ist freundlich und aufmerksam

Wir entschieden uns für Jacobsmuscheln und Rucolasalat, Lammkotelett, Lammstelzen, Ravioli mit Ricotta und Kalbsleber mit Salbei. Alle Gerichte kamen gleichzeitig auf den Tisch, was nicht immer selbstverständlich ist, wie wir kürzlich bei einem Italiener in Friedrichsdorf erleben durften.

Alle Gerichte waren auf den Punkt gegart und lecker. Kein großes Kino, aber solide italienische Hausmannskost im besten Sinne. Obwohl sich das Lokal deutlich füllte, blieb der Service entspannt, freundlich und flink.

Auf die Frage welche Desserts im Angebot sind, zählte der Kellner eine ganze Reihe verschiedene Süßspeisen auf, die man schon oft gegessen hat und die fast jeder Italiener in unterschiedlichen Qualitäten führt, aber einige Desserts waren interessant, da für uns neu.

Wir entschieden uns für eine Maronencreme mit weißer Schokoladenmousse und Karamellsauce und für eine „Torta de la Nonna“. Die Creme war ein mastiges Dessert mit Suchtpotential, die Torta dagegen war fast leicht und bestand aus einem feinen Mürbeteig mit einer gestockten leicht zitronigen Eiercreme  mit einer Decke aus Pinienkernen.

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