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Im Restaurant "La vecchia banca" wird ambitionierte italienische Küche serviert.

Es ist Samstag Abend, unser Sohn ist auf einer Party, wir haben Hunger und ich (ausnahmsweise) keine Lust zum Kochen.

Also machten wir einen Spaziergang nach Bad Homburg, auf der Suche nach einem leckeren Abendessen. Der ursprüngliche Plan war eigentlich, dass wir mit Freunden in ein neues Restaurant nach Frankfurt fahren wollten. Das hat sich leider zerschlagen und wurde auf das folgende Wochenende verschoben.

Das Restaurant „La vecchia banca“ bietet gutes italienisches Essen in chicer Atmosphäre

In der Kurstadt angekommen, fiel uns ein, dass wir eigentlich schon seit Monaten in das italienische Restaurant „La vecchia banca“ gehen wollten.

Als wir das Restaurant in der ehemalige Bank in der Ludwigstrasse gegen 20:00 betraten, war es bereits gut besucht. Zunächst fällt die gediegene Einrichtung auf. Der Gastraum hat hohe Wände und Stuck an den Decken, auf dem Boden liegt Parkett. In der Mitte des Raumes steht ein schwarzer Flügel, der vermutlich selten gespielt wird, da etliche Flaschen auf ihm gelagert werden. Überhaupt ist die Spirituosen Auswahl sehr ordentlich.
Uns wurde schnell ein Tisch zugewiesen. Ein Kellner fragte sofort, ob wir einen Aperitif möchten. Dieser kam zusammen mit Karte und Brot. Der Kellner zählte uns noch die Specials auf, die an diesem Abend nicht auf der Karte standen. Wir entschieden uns für hausgemachte Pasta mit frischen Steinpilzen, Dorade aus dem Ofen mit Oliven und Kapern und die Dessertklassiker Tirami su und Creme brulee.

Im Restaurant „La vecchia banca“ wird lecker italienisch gekocht, der Service ist aufmerksam

Um es vorne weg zu nehmen, der Service ist flink aber nicht hektisch und aufmerksam. Das Essen war gut, aber ausbaufähig. Wenn der Koch sich traut, mutiger zu würzen, hätte das Essen noch mehr Spaß gemacht.

Die Pasta mit den Steinpilzen war lecker, hätte aber gern etwas raffinierter sein dürfen, so hätte sie nach unserer Meinung Knoblauch und einen Hauch Chili gut vertragen. Ähnlich ging es uns mit dem Fisch, der im Ganzen im Ofen auf mediterane Art mit Oliven und Kapern gegart wurde. Ein leichtes, eventuell zitroniges Sösschen wäre schön gewesen, etwas (mehr) Knoblauch am Spinat ein Muss. Die Desserts bildeten einen süßen Abschluss, dabei war das Tirami su klassisch und lecker, die Creme brulee sündig und gehaltvoll, die etwas weniger Zucker auf der Kruste vertragen hätte. Ein netter Gag war, dass der Kellner mit der Creme und einem handelsüblichen Bunsenbrenner an den Tisch kam und vor unseren Augen das Dessert karamelisierte.
Alles in Allem war der Abend gelungen, das Essen gut, wenn noch einige Korrekturen beim Würzen des Essens gemacht werden, sogar sehr gut, der Wein schmeckte.


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