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Mit einem (Kugel)Grill von Weber kann man mehr als nur Nackensteaks und Würstchen grillen.

Wer sich bislang beim Grillen auf fertig marinierte Nackensteaks und Würstchen beschränkt hat, wird vermutlich all die anderen Dinge, die man auch über glühenden Kohlen rösten kann, nicht vermissen. Bis vor einigen Jahren gehörten wir auch in diese Gruppe, bis wir in einem Urlaub erlebten, wie es schmecken kann und eigentlich auch sollte.
Wir kamen auf einer USA Reise im Jahr 2007 auf den Geschmack. Die Reise ging von Boston über Neu England, Toronto nach Chicago und New York und überall haben wir hervorragend gegessen, aber in besonderer Erinnerung blieb uns eigentlich nur das Essen in der Stadt am Lake Michigan.  In Chicago suchten wir abends ein Restaurant in der Innenstadt, die wie wir erfuhren, für Dreharbeiten zu einem Angelina Jolie Actionfilm gesperrt war. Wir schlenderten einigermaßen ziellos durch die Stadt und kamen schließlich an einem Weber Restaurant vorbei, das wir sofort betraten. Nach einigen Minuten an der Bar, wurde uns unser Tisch zugewiesen und kurz darauf bestellten wir Grillhähnchen und Prime Rib. Serviert wurden perfekt gegrillte und gewürzte Fleischstücke, die nichts mit dem zu tun haben, was man in unseren Breitengraden vom Grill serviert bekommt. Was dem Gast nur beim Betreten und Verlassen des Grill-Restaurants auffällt und nicht durch Rauch und Gestank, sind die original Weber Holzkohlegrills im XXL Format, auf denen mitten im Lokal gegrillt wurde.

In den Weber Grill Restaurants gibt es perfekt gegrilltes Fleisch

Mit diesem Geschmack im Hinterkopf verließen wir die Vereinigten Staaten und stellten uns an  unseren eigenen kleinen Weber.

Vorne weg genommen:  Die Prime Rib ist uns noch nicht gelungen, aber wir arbeiten dran. Eine Stärke des Kugelgrills ist das indirekte Grillen, dass anscheinend Grundvoraussetzung für das Garen großer oder dicker Fleischstücke ist, wie ich kürzlich bei Entenkeulen feststellen durfte, die außen schwarz und innen bestenfalls medium waren.

Das wichtigste beim Garen über offenem Feuer sind sicher die Marinaden, in die man das Fleisch einlegt. Grundsätzlich ist es eine Mischung aus (Oliven)Öl und Saft bzw. Schale von Zitrusfrüchten, Knoblauch, Kräutern und Pfeffer ggf. auch Ingwer und Sesamöl in die man das Fleisch einlegt. Neben dem häufig recht fetten Schweinefleisch lassen sich Lammfleisch und auch Huhn gut grillen, wobei es nicht ganz einfach ist, das Fleisch so zu grillen, das es durch ist, aber nicht trocken. Meines Erachtens wird Geflügel besonders gut, wenn man es im Ganzen grillt. Man kann einen relativ hochpreisigen „Geflügelhalter“ kaufen, auf dem die Hühner angeblich erstklassig werden sollen, man kann ein Huhn auch auf eine Bierdose „setzen“, was angeblich auch tadellos funktioniert. Der einfachste Weg ein ganzes Huhn zu grillen ist es, dass man den Vogel auf die Brust legt und beiderseits des Rückgrats entlangschneidet, so dass man das Huhn wie ein Buch aufklappen kann, dadurch lassen  sich Hähnchen, Stubenkücken und Wachteln schnell, einfach und gleichmäßig garen.

Auf einem Weber Grill kann jeder fast so gut grillen, wie die Köche im Weber Grill Restaurant

Ebenso gut kann man Seeteufel, Calamaretti, Garnelen und Jakobsmuscheln grillen, da ihr Fleisch robust und schnell gar ist. Wer sich gern Vegetarisch ernähren möchte, ist mit mariniertem Käse gut bedient, den man in Alufolie gewickelt und mit  Kräutern, Öl und Pfeffer gewürzt kurz aufs Feuer legt. Zwei Dinge sollte jeder Hobby-Grillmeister auf jeden Fall ausprobieren. Zum einen „Banane im Speckmantel“, dabei schneidet man eine Banane in größere Stücke und umwickelt diese mit Bacon, das Ganze wird gegrillt, bis der Bacon knusprig ist und die Banane noch etwas Biss hat. Was sich niemand entgehen lassen sollte ist ein gegrillter Salat. Dafür halbiert man eine Zitrone und legt diese mit der Schnittfläche auf den Grill, dann grillt man verschiedene Sorten Gemüse, wie etwa Fenchel, Paprika, Auberginen, grünen Spargel, Pilze und was einem noch so einfällt. Das Gemüse wird grob zerkleinert in eine Schüssel gegeben, mit Olivenöl übergossen, mit Pfeffer und Salz gewürzt. Zum Schluß drückt man die gegrillte Zitrone über dem Gemüse aus, noch ein paar Kräuter und schon ist eine phantastische Beilage fertig.


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