Wer grillt nicht gern? Kaum wird es warm, holen alle ihren Grill aus dem Keller und legen Nackensteaks und Bratwürste über die Glut. Bis zum letzten Sommer haben wir das auch gemacht, bis wir zum ersten Mal ein größeres Stück Fleisch auf den Rost gelegt haben. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen und überzeugt auf der ganzen Linie.
Grillen mag eigentlich jeder, nur sollte es nicht zu langweilig sein
Das was im BBQ Mutterland den USA schon lange üblich ist, haben wir im letzten Sommer auch für uns entdeckt. Wir haben ein großes Stück Rindfleisch auf den Grill gelegt, Deckel drauf und dann nach etwa 30 Minuten einmal gewendet. Das Ergebnis war überzeugend. Das Fleisch ist saftig und selbst wenn der Rand etwas dunkel geworden sein sollte, ist das Ergebnis um Klassen besser, als das was ein Hobbygriller mit einer „normalen“ Scheibe Grillfleisch erreicht.
Mit einem Kugelgrill lassen sich perfekt große Fleischstücke grillen
Natürlich lässt sich so nicht nur hervorragend Rind grillen. Absolut überzeugend war auch das Ergebnis mit einer Lammkeule und einer Lammschulter. Das Fleisch habe ich ausbeinen lassen, damit es gleichmäßig gart und für den besonderen Kick gibt es dank einer würzigen Marinade auf Basis von Chili und Thymian.
Sogar das Geflügel gefällt uns besser, wenn es im Ganzen gegrillt wird. Hähnchen schneide ich entlang der Wirbelsäule um es dann wie ein Buch aufzuklappen. Dadurch wird es sicher gar, ohne sofort zu verbrennen.
Webers Grillbibel hat alle unsere Zweifel und Befürchtungen zerstreut. Es ist einfacher ein großes Stück Fleisch perfekt mit indirekter Hitze zu grillen, als die üblichen Steaks oder Würste über direkter Glut. Mit ein klein wenig Übung gelingt es zuverlässig, dass das Fleisch außen goldbraun und knusprig und innen, je nach Tier, medium, zart rosa oder durch und trotzdem saftig wird.