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Holunder ist eine Frucht, die man wegen der Säure nicht roh ist. Als Saft, Kompott oder Gelee ist Holunder eine leckere Vitamin C Bombe.

Als Holunder, Holler oder norddeutsch auch Fliederbeere, bezeichnet man den schwarzen Holunder, eine der drei in Europa vorkommenden Arten. Der Holunder wächst oft wild oder in Gärten als verholzter Strauch von bis zu 11 Meter Höhe. Von der Holunderpflanze sind sowohl die Blüten als auch die Beeren verwendbar. Die Blüten werden als Schirmrispen geerntet und meist in Ausbackteig oder Pfannkuchenteig  getaucht ausgebacken und mit reichlich Zucker bestäubt gegessen. Aus den Blüten lässt sich durch einlegen in Zuckerlösung Holundersirup herstellen, den man mit Mineralwasser als Schorle oder aufgegossen mit Prosecco als erfrischenden Aperitif  servieren kann.

Holunder ist nicht nur als Frucht lecker, sondern auch in Ausbackteig getunkt und frittiert

Die Beeren sind intensiv blau/rot und sehr sauer und zum direkten Verzehr nicht geeignet, da sie schwach giftig sind. Die Beeren lassen sich hervorragend entsaften und dann als Gelee zubereiten. Der Saft gilt wegen des hohen Vitamin C Gehalts der Frucht, mit reichlich Honig gesüßt, als Hausmittel gegen Erkältungen, er schmeckt aber auch hervorragend als süße Suppe, mit Äpfeln und Vanillepudding.

Man kann Holundersaft auch fertig im Reformhaus kaufen, doch macht es Spaß sie zu sammeln und selbst zu entsaften. Der Saft läßt sich entweder in Flaschen abfüllen oder einfrieren.


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