Zitronengras wird in Teilen Asiens und Südamerikas kultiviert. Die zu den Süßgräsern gehörende Pflanze findet vor allem in der asiatischen Küche Anwendung. In getrockneter Form kommt Zitronengras kaum vor, da es durch das Trocknen fast vollständig sein Aroma verliert.
Kräuter wie das Zitronengras geben ein ganz feines Zitrusaroma ab
Zitronengras wird häufig nur als Aromageber in Eintöpfe, Currys, Saucen und Suppen gegeben und nach kurzer Zeit wieder herausgefischt.
Ein fantastisches Suppenrezept mit der speziellen Zitrusnote findet man wiederum bei Jamie Oliver in dem Buch Kochen für Freunde: Neue geniale Rezepte. Für die „aromatisch duftende Thai-Suppe“ benötigt man eine hausgemachte Hühnerbrühe, darin lässt man angestoßenes Zitronengras, Kaffir-Limettenblätter und Ingwer 10 Minuten lang ziehen. Das ganze schmeckt man mit Limettensaft, Fischsauce und Zucker, ggf. Sojasauce ab. Als Einlage dienen Garnelen, die man in der Brühe kurz gar ziehen lässt, Basilikum, Koriander, Frühlingszwiebeln und frische Chili nach Geschmack.
Kräuter wie das Zitronengras geben Brühen einen feinen Zitronenduft
Wenn man die Zitronengras Stängel nicht wieder aus dem Essen fischen möchte, so zieht man die äußeren trocknen Blätter ab und schneidet das Gras in möglichst dünne Scheiben, so lässt es sich gekocht problemlos mit essen. Das Gras läßt sich auch hervorragend als Spieß für Garnelen-, Seeteufel- oder auch Fleischspieße verwenden. Dies wird vermutlich keinen großen Geschmacksgewinn bringen, aber es ist äußerst attraktiv.