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AuExit Marrakech ist ein gefühlvoller Roadtrip, bei dem sich Vater und Sohn näher kommench Exit Marrakech durfte ich wieder als kostenlose Preview sehen. In dem gefühlvollen Film der Regisseurin Caroline Link, die bereits 2003 für die Verfilmung des Romans  „Nirgendwo in Afrika“ von Stephanie Zweig den Oscar für den besten fremdsprachigen Film gewonnen hat, geht es um eine schwierige Vater / Sohn Beziehung.

„Exit Marrakech“ ist ein Film über eine problematische Vater / Sohn Beziehung

Das Thema klingt etwas abgedroschen und ist es eigentlich auch. Die Sommerferien stehen vor der Tür und Ben, der 17 jährige Sohn des Theaterregisseurs Heinrich fährt von seinem bayerischen Internat zu seinem Vater nach Marrakech. Die beiden sollen die Ferien miteinander verbringen um so etwas wie eine Beziehung aufzubauen. Bens Eltern haben sich schon vor Jahren getrennt und Heinrich hat eine neue Familie. Es ist Heinrichs Wunsch, dass ihn sein Sohn auf der Theatertournee durch Marokko begleitet und am Ende am Meer ausspannt, um dort seine neue Familie kennen zulernen.

Das erste Treffen der Beiden ist schon denkbar ungünstig. Ben wird von einem Fahrer an den Flughafen gebracht und in Marrakech von einem Fahrer des Luxushotels abgeholt. Ben soll sich dort ausruhen und sich dann von dem Fahrer zum Theater bringen lassen, um dort seinen Vater zu treffen. Es herrscht eine ständige Spannung zwischen Vater und Sohn, weil Ben das echte Marokko kennen lernen möchte und Heinrich es vorzieht am Pool seines Hotels zu liegen und über das alte Marokko zu lesen.

„Exit Marrakech“ besticht durch seine schönen und stimmungsvollen Bilder

Ben verlässt immer wieder das Hotel und trifft die Prostituierte Karima. Mit ihr lernt er das Marrakech der Einheimischen kennen. Als Karima ihre Familie in den Bergen besuchen will, begleitet Ben kurzentschlossen die junge Frau. Der Vater beunruhigt versucht ihn aufzuspüren, was ihm  auch gelingt. Als Heinrich ihn gefunden hat, fahren beide gemeinsam mit dem Auto durch das Nordafrikanische Land. Nicht zuletzt durch einen Autounfall kommen sich die beiden näher. Der Film endet am Meer, als Ben die neue Familie seines Vaters kennen lernt und man merkt, dass Ben ein Teil davon ist.

„Exit Marrakech“ ist ein leicht verkitschter Film, der durch seine guten Schauspieler und vor Allem seine starken Bilder lebt.


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